Hautkrebs
Hautkrebs ist die Krebsart, an der bei weitem die meisten Personen erkranken. Jeder fünfte Deutsche erkrankt im Laufe seines Lebens an Hautkrebs, und bei den über 60-Jährigen wird sogar bei jedem zweiten Hautkrebs festgestellt. Und Hautkrebs ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die unbehandelt schwere Komplikationen hervorrufen und tödlich verlaufen kann.
Weltweite Fälle von Hautkrebs
Durch die negativen Veränderungen in der Umwelt, etwa das Verschwinden der schützenden Ozonschicht, hat die Anzahl der Hautkrebsfälle in den letzten Jahren stark zugenommen.
Als Hautkrebs werden sämtliche bösartigen Veränderungen (siehe Krebs) der Haut bezeichnet. Beim Hautkrebs verändern sich die Zellen der Haut. Ihr normaler Prozess von Wachstum und Teilung ist gestört, und Fehler in der Zellinformation (Genom) können vom Körper nicht mehr repariert werden. Zellen mit fehlerhaften Informationen können sich ungehindert weitervermehren, und es kommt zu einer unkontrollierten Zunahme des vom Krebs befallenen Hautgewebes, was auch als Tumor bezeichnet wird. Es gibt unterschiedliche Typen des Hautkrebses, je nachdem, welche Zellen der Haut von diesen Veränderungen betroffen sind.

Basaliom
Diese Krebsarte befällt die äußeren Deckschichten der Haut (Epidermis und Follikel) und werden hauptsächlich durch den ultravioletten Teil des Sonnenlichts (UV-Licht) ausgelöst. Sie finden sich daher hauptsächlich an der Sonne ausgesetzten Hautstellen (Nase, Gesicht, Stirn, Schläfe, Ohren). Diese Arten von Hautkrebs können lokal das umgebende Gewebe zerstören, bilden aber nur sehr selten Metastasen. Jährlich erkranken in Deutschland ca. 118.000 Menschen neu an dieser Art des Hautkrebses.